Hallo, liebe Freunde,
die Welpen sind endlich da! Um die am häufigsten gestellte Frage der letzten vier Tage gleich zu beantworten und euch alle zu beruhigen 😊. Bei den Majstors war und ist einiges los…
Der nächtliche Beginn
Alles begann um 2 Uhr nachts am Freitag. Unsere tapfere Bisou zeigte die ersten Anzeichen einer bevorstehenden Geburt. Ein schneller, nächtlicher Spaziergang sollte helfen, doch ich war sorgenvoll: Wen könnte ich wohl um diese Uhrzeit um Hilfe bitten? Es war zu früh, meine Freunde zu wecken. Doch kurz nachdem wir nach Hause gekommen waren, erreichte mich eine Nachricht von Sabine, die natürlich ihre Hilfe anbot. Was für eine Erleichterung!
Der Beginn der Wehen
Nachdem alles vorbereitet war, begann um 5:15 Uhr das eigentliche Abenteuer mit den ersten Wehen. Sabine war über einen 4,5-stündigen Videoanruf live dabei und gab uns wichtige Anweisungen. Um 5:40 Uhr war der magische Moment da: Der erste Welpe, ein bezauberndes rot-weißes Mädchen, kam zur Welt. Die Emotionen waren überwältigend.
Drama auf dem Bürgersteig
Doch die Spannung ließ nicht nach. Während wir auf Welpe Nummer zwei warteten, entschied ich, mit Bisou nochmals kurz rauszugehen, um die Wehen zu fördern. Plötzlich ging alles sehr schnell, und mitten auf dem Bürgersteig setzte sich die Geburt fort. Mit der Leine in der einen und dem noch nicht ganz geborenen Welpen in der anderen Hand stand ich da, als Bisou die Nabelschnur durchtrennte – pures Chaos! Dank meiner Apple Watch konnte ich schnell Hilfe rufen. Vasi kam sofort, und zusammen brachten wir Bisou und den kleinen Neuankömmling sicher nach Hause.
Ein kritischer Moment zu Hause
Zu Hause angekommen, unterstützten wir Bisou bei der kompletten Geburt von Welpe Nummer zwei, die um 8:45 Uhr endlich abgeschlossen war. Das kleine Mädchen war zunächst blau und regungslos, doch mit Sabines Anleitung gelang es uns, ihr Leben zu retten. Die Erleichterung war unbeschreiblich.
Die dritte Herausforderung
Das Warten auf Welpe Nummer drei war ebenso dramatisch. Trotz aller Bemühungen setzten keine weiteren Wehen ein, und wir entschieden uns gegen 12 Uhr für den Weg ins Krankenhaus. Ein Ultraschall offenbarte, dass Welpe Nummer drei in kritischem Zustand war. Ein sofortiger Notkaiserschnitt war die Folge.
Bangen & Entwarnung
Da saßen wir im Auto, hungrig, mit zwei Welpen in einem Karton, dem Baby im Kindersitz, und wussten nicht, wie wir die Zeit totschlagen sollten. Nach 1,5 Stunden Unklarheit war es endlich soweit, und um 14:30 Uhr kam die erlösende Nachricht: Mutter und Welpe waren wohlauf. Ihr könnt euch vorstellen, welche Gefühlsachterbahn bei uns wieder anstand und welche Freude sich in diesem Drama mit Happy End breitmachte.
Dankbarkeit und Freude
An dieser Stelle auch ein ganz großes Dankeschön an die gesamte Tierklinik Oberhaching
– vielen Dank 🤍.
Da waren wir endlich vereint, unsere ersten beiden Mädels haben sofort im Auto gegessen, und wir bewunderten das dritte rot-weiße Power-Girl. Zuhause angekommen, mussten wir erst einmal diesen Tag und diese 14 Stunden Geburt verarbeiten. Wir sind dankbar, dass alles noch einmal gut ging und es kein anderes Ende genommen hat.
Ich danke allen, die uns geholfen haben, die uns Tipps gegeben und uns beraten haben, was zu tun ist oder wäre.
Aber vor allem danke ich dir, Sabine, für deine unermüdliche Unterstützung, für deine ruhigen Worte in stressigen Situationen, für deine aufbauenden Worte in schweren Momenten, für all das und noch viel mehr – einfach für alles. Tausend Dank 😘.